Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt stellt weitere 1,3 Milliarden Euro für das Bundesförderprogramm Breitbandausbau zur Verfügung. Eine kräftige Erhöhung, denn bislang standen 2,7 Milliarden Euro bereit.
Dobrindt sagte: "Wir investieren in die Entwicklung der Gigabit-Gesellschaft. Dafür benötigen wir überall in Deutschland superschnelles Internet für alle. Damit stehen insgesamt 4 Milliarden Euro im BMVI für das schnelle Internet zur Verfügung."
Das Geld sei in erster Linie für die Investition in unterversorgte Regionen gedacht, in welchen sich der Netzausbau nicht schnell in Gewinne für die Telekomunikations-Konzerne umwandeln lasse.
50 Megabit/s für alle
Ziel der Regierung ist es bis zum Jahr 2018 flächendeckende Übertragungsgeschwindigkeiten von 50 Megabit pro Sekunde zu erreichen. Bislang sind Anschlüsse mit solchen Geschwindigkeiten für fast 70 Prozent der Haushalte bundesweit verfügbar.
Dobrindt hatte das nunmehr 4 Milliarden Euro umfassende Projekt letzte Jahr zur Unterstützung von Kreisen und Kommunen initiiert. Diese können sich damit Netzausbau-Projekte mit bis zu 15 Millionen Euro vom Staat bezuschussen lassen.