Zero-Day-Schwachstellen gehören zu den gefährlichsten Bedrohungen in der IT-Sicherheitslandschaft. Sie bezeichnen Sicherheitslücken, die in einer Software entdeckt wurden und für die es noch keine Patches oder Updates gibt. Angreifer nutzen diese Lücken oft in gezielten Angriffen aus, bevor der Hersteller überhaupt reagieren kann. Umso wichtiger ist es, dass Unternehmen ihre Systeme nicht allein durch Patch-Management schützen, sondern zusätzliche proaktive Maßnahmen ergreifen.
Wieso sind Zero-Day-Angriffe so gefährlich?
Da es keine verfügbaren Patches gibt, kann klassische IT-Sicherheit oft nur eingeschränkt reagieren. Angreifer haben daher die Möglichkeit, gezielt ungeschützte Systeme anzugreifen und Schwachstellen in kürzester Zeit auszunutzen. Häufig greifen sie dabei auf die Unterstützung von Automatisierung und KI zurück, um Lücken großflächig aufzuspüren und systematisch zu nutzen.
So schützen sich Unternehmen vor Zero-Day-Bedrohungen
Ein reines Patch-Management reicht bei Zero-Day-Angriffen nicht aus, da es gerade um Lücken geht, für die noch keine Lösung existiert. Stattdessen sollten Unternehmen auf eine Kombination aus proaktiven Sicherheitsmaßnahmen setzen:
Verhaltensanalyse und Anomalieerkennung mit Managed Malware Protection Lösungen wie Sophos Intercept X Advanced, die in unserer Managed Malware Protection-Lösung enthalten sind, setzen auf KI-basierte Verhaltensanalyse, die verdächtige Aktivitäten bereits bei geringfügigen Anomalien erkennt. So können ungewöhnliche Zugriffe oder Dateiänderungen frühzeitig als Bedrohung eingestuft werden.
Zugriffsbeschränkungen und Netzwerksegmentierung Eine intelligente Netzwerksegmentierung trennt sensible Bereiche vom übrigen Netzwerk, sodass Angreifer im Falle eines erfolgreichen Einbruchs nicht das gesamte System kompromittieren können. Besonders wichtig ist es, dass alle Management-Funktionen, wie Hypervisoren, Switches und USVs, abgesichert und vor Angriffen aus dem Internet geschützt werden. Ergänzend dazu sollten Zugriffsrechte regelmäßig überprüft und minimiert werden.
Schutz durch Sophos Intercept X Advanced with XDR Mithilfe von Sophos Intercept X Advanced with XDR bietet Comp4U erweiterte Detection- und Response-Maßnahmen, die Bedrohungen in verschiedenen Phasen des Angriffs erkennen und blockieren können. Die Zero-Day-Abwehr basiert auf kontinuierlicher Überwachung und ermöglicht das frühzeitige Erkennen von potenziellen Angriffsmerkmalen (mehr dazu in unserem Blog-Artikel zur MITRE ATT&CK-Framework-Struktur hier).
Rundum-Schutz durch Sophos MDR Unser Sophos MDR (Managed Detection and Response) Service bietet durchgehende Überwachung und Reaktion. Hier werden Bedrohungen und Auffälligkeiten automatisiert erkannt, und die Reaktion erfolgt durch die Spezialisten des Sophos MDR-Teams. Diese setzen die Maßnahmen in kürzester Zeit um und benachrichtigen anschließend – oder bei besonders kritischen Vorfällen parallel – das IT-Team, in den meisten Fällen Comp4U als MSP. Der Kunde selbst muss daher nicht aktiv werden und kann sicher sein, dass Bedrohungen frühzeitig eliminiert werden.
Regelmäßige Systemüberwachung und schnelle Notfallpläne Durch Managed Services können wir Schwachstellen regelmäßig überprüfen und durch ein solides Notfallkonzept auch auf unvorhergesehene Ereignisse schnell reagieren. Ziel ist, Angreifer möglichst früh abzuwehren und betroffene Systeme ohne lange Ausfallzeiten wiederherzustellen.
Die größte Herausforderung bei Zero-Day-Schwachstellen ist die Unberechenbarkeit. Indem Unternehmen proaktiv auf Anomalien reagieren und durch kontinuierliche Überwachung ihrer Systeme eine schnelle Bedrohungserkennung sicherstellen, bleibt die Sicherheit auch bei unvorhergesehenen Angriffen gewährleistet. Mit den passenden Lösungen und Services, wie Sophos MDR und unserem umfassenden IT-Sicherheitsmanagement, schützen wir unsere Kunden vor den unsichtbaren Gefahren der Zero-Day-Welt.
Schützen Sie Ihr Unternehmen vor Zero-Day-Bedrohungen!
Mit unseren maßgeschneiderten IT-Sicherheitslösungen und Managed Services übernehmen wir für Sie das Monitoring, die proaktive Bedrohungserkennung und die rasche Reaktion auf Sicherheitsvorfälle. Erfahren Sie, wie unser Team Sie vor den Herausforderungen der modernen Bedrohungslandschaft schützt – sprechen Sie uns gerne an!
Kontaktieren Sie uns per Telefon unter 06103 9707-500 oder schreiben Sie uns eine E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein..